Der Projekt Manager in einer Planungsorganisation ist mit dem Solution Manager in einer Agilen Organisation vergleichbar. Die Aufgaben der Rollen entsprechen sich zwar nicht komplett, weil der Solution Manager im besten agilen Sinn Entscheidungskompetenzen an die agilen Teams abgibt, aber die steuernden Aufgaben in einem Projekt entsprechen sich zum Großteil.

Aufgaben

Als Solution Manager bilde ich für Sie die kaufmännische und organisatorische Schnittstelle zwischen der Portfolio-Ebene (Geschäftsleitung) und den Steuerungsteams auf Programm-Ebene. Ich bin Bestandteil des Large Solution-Steuerungsteams und zusammen mit dem Solution Train Engineer für die Entwicklung und Pflege des Solution-Train im Projekt verantwortlich. Bei unklarer Lösungsstrategie initiiere ich auf Programm-Ebene Concept Sprints, mit deren Ergebnis sich eine Lösung planen lässt. Ich organisiere und führe regelmäßige Alignments oder PI-Meetings mit den Teams, Programmen und Portfolio durch. Ich verantworte das Gesamtprojekt-Budget und bin am Sourcing der Teams beteiligt. Durch die Verteilung von Teilprojekt-Budgetverantwortung, disziplinarischer Verantwortung und Sourcing-Entscheidungen binde ich Steuerungsteams und Entwicklungsteams aktiv in die kollektive Selbstverantwortung innerhalb eines agilen Projekts ein. Zusammen mit der fachlichen Expertise der Solution Architekten und Solution Engineers entwickle ich Systemlösungen, die in der Programm-Ebene mit fachlichen Anforderungen angereichert und in der Team-Ebene umgesetzt werden.

Dauer

Die Rolle des Solution Manager ist in einem Projekt auf langfristigen Einsatz ausgelegt und die erste zu besetzende Rolle beim Start eines Projekts. Ein Wechsel dieser Rolle im Projektverlauf birgt aufgrund des Erfahrungsaufbaus im Laufe des Projekts große Risiken und sollte nur erfolgen, wenn er erfolgsrelevant oder sonst unabwendbar ist. In meinem Fall wäre für diese drei Rollen deshalb nur der Einsatz über Piterion empfehlenswert.

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